Ausstellungen zu Holbein

By dehner@fuw on 25. Januar 2024 in Unkategorisiert

Holbein. Burgkmair. Dürer – Renaissance im Norden: Vom 19. März bis zum 30. Juni im Kunsthistorischen Museum in Wien!

 

Sie ist eine Zeitenwende in der Geschichte der Kunst: die Malerei der Renaissance. Was in Italien seinen Anfang nahm, entwickelte sich im Norden Europas zu etwas völlig Neuem – mit den Malern Hans Holbein d. Ä. (um 1464–1524) und Hans Burgkmair (1473–1531) als Wegbereiter dieser einzigartigen Kunst. Ihr Zentrum war die freie Reichs- und Handelsstadt Augsburg, die sich in nur wenigen Jahrzehnten zur Hauptstadt einer deutschen und zugleich internationalen Renaissance entwickelte. Kein anderer als einer der größten deutschen Renaissancemaler der Zeit, Hans Holbein d. J. (1497–1543), machte diese Kunst schließlich europaweit bekannt.

 

Freuen Sie sich auf herausragende Werke von Hans Holbein d. J., Hans Holbein d. Ä., Hans Burgkmair, Albrecht Dürer und weiteren berühmten Künstlern. Begegnen Sie der faszinierenden Malerei der Renaissance des Nordens, die in Augsburg ihre prachtvolle Blütezeit begann, wie in diesem Filmbeitrag eindrücklich zu sehen ist.

 

Zur vorhergehenden Zwillings-Ausstellung in Frankfurt

 

Zur Ausstellung in Wien

Stadtgeschichte(n)

By dehner@fuw on 25. Januar 2024 in Unkategorisiert

Die „Stadtgeschichte(n)“ sind eine Veranstaltungsreihe, die im Fugger und Welser Erlebnismuseum (Äußeres Pfaffengäßchen 23, Augsburg) stattfindet und sich an ein breites Publikum richtet. Diese Reihe gewährt den Augsburger Bürgerinnen und Bürgern Einblicke in die Forschung der Geistes-, Kultur-, Sozialwissenschaften an der Universität Augsburg. Ein Schwerpunkt liegt im Rahmen dieser Reihe auf historischen Fragestellungen.

 

+++Beide Vorträge sind mittlerweile ausgebucht.+++

 

Donnerstag, den 18. Januar 2024 um 18:30 Uhr:

 

Gandalf reloaded: Bischof Ulrich bei der Belagerung Augsburgs von Prof. Dr. Martin Kaufhold, Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Augsburg

Der Vortrag fragt nach der Rolle Bischof Ulrichs bei der Belagerung Augsburgs vor der Lechfeldschlacht im August 955. Ungarische Reiterkrieger hatten die Stadt eigeschlossen und die Lage war bedrohlich. Wie müssen wir uns Augsburg damals vorstellen? War es eine befestigte Stadt oder eher ein Dorf? Wer verteidigte die Stadt? Wie motivierte der Bischof die Bewohner Augsburgs und der umliegenden Dörfer, auszuhalten? Der Vortrag geht diesen Fragen nach und präsentiert ein Bild von Bischof Ulrich, das (vertretbare) Anleihen bei dem berühmten Filmepos „Der Herr der Ringe“ macht. Der Vortrag basiert auf der Vorlage zum Tag der Mittelalterforschung im Sommer, geht aber ausführlicher auf den Zustand Augsburgs ein.

 

 

Donnerstag, den 25. Januar 2024 um 18:30 Uhr:

August Brandes und die Wiederbelebung der Fassadenmalerei in Augsburg um 1910 von Prof. Dr. Andrea Gottdang, Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität Augsburg

1902 las der renommierte Münchner Architekt Friedrich von Thiersch den Augsburgern die Leviten: Sie ließen ihre berühmten Fassadenmalereien verfallen. Die Wiederherstellung der Pracht könne beitragen, Augsburg zu seiner einstigen Größe zurückzuverhelfen. Nahezu umgehend gab die Stadtverwaltung Restaurierungen, Rekonstruktionen und Neukonzeptionen von Fassadenmalerei in Auftrag. Die meisten Projekte übertrug sie August Brandes (1872-1948), auch das ambitionierteste: die Wiederherstellung der Kager-Fresken am Weberhaus, die schließlich zum Zerwürfnis zwischen dem Künstler und der Stadtverwaltung führte.