Connecting the Dots

+++neuer Workshop für Lehrkräfte im September+++

 

Für Lehrkräfte haben wir zusammen mit dem Lehrstuhl Politologie der Universität Augsburg einen Workshop entwickelt und freuen uns, wenn Sie mit Ihrem Kollegium die kostenfreie Möglichkeit nutzen möchten:
Im Zuge des Projektes ‚Postkoloniale Perspektiven auf die Friedensstadt Augsburg‘ wurden in einem Projektstrang historische Recherchen getätigt, die in der Erarbeitung einer Zeitstrahlmethode mündeten. Die Zeitstrahlmethode dient vor allem der politischen Bildungsarbeit, ermöglicht aber auch die Vermittlung geschichtlichen Fachwissens, und vor allem solcher Geschichte(n), die in dominanten Diskursen marginalisiert und ausgeschlossen werden. Dabei geht es vor allem um die Identifikation von (kolonialen) Haltungen, Widerstand und einem umfassenden Blick auf ausgewählte Stationen translokaler Kolonialgeschichte.
Dafür wurde von Projektmitarbeitenden unter Federführung von Christina Pauls auf Basis der Zeitstrahlmethode ‚connecting the docs‘ von glokal e.V. eine Sammlung von Zitaten erarbeitet und erstellt, die Bezüge zur Stadtgeschichte Augsburgs, aber auch zur kolonialen Eroberung von Lateinamerika herstellt.

 

Im Workshop werden zugeloste Zitate aus unterschiedlichen Epochen einem Zeitstrahl zugeordnet. Bei der Augsburger Variante geht es um die Geschichte der Welser, die um postkoloniale Sichtweisen ergänzt wird. Ziel ist es zu verdeutlichen, wie sehr koloniale Sprache und struktureller Rassismus noch immer in den Erzählungen über die Welser verankert sind. Der Workshop richtet sich nicht nur an die Fachschaften Geschichte, sondern auch an alle Philologien sowie die Fachschaften Sozialkunde.

 

 

Referentinnen: Wiebke Schreier, Aisha Gamble-Brodte

Dauer: 3 h

 

mögliche Termine: 19.9. / 23.9., 14:00 – 17:00

Fugger und Welser Erlebnismuseum, Augsburg
Anmeldungen bitte an Christina Pauls

 

Gefördert von NEUSTART Kultur Programm 2