Die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024 finden vom 11. bis zum 24. März statt und sind Teil der aktuellen Kampagne »Wir alle sind Augsburg«.
Mit bestehenden und neuen Formaten setzt sich die Stadt Augsburg für Vielfalt und gegen Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Rassismus, Diskriminierung und jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ein.
Das diesjährige Motto wird in Augsburg dank der vielen aktiven Vereine und Initiativen mit Leben gefüllt. Gemeinsam mit allen Beteiligten zeigt Augsburg Haltung und setzt ein starkes und wichtiges Zeichen gegen Rassismus in und für unsere Friedensstadt.
Zwischen dem 11. und 24. März finden auch in Augsburg vielfältige Veranstaltungen statt. Nehmen Sie teil an Ausstellungen, Workshops, Vorträgen, Lesungen und Kundgebungen.
Kundgebung am 21. März – Internationaler Tag gegen Rassismus
Am Mittwoch, den 21. März findet um 17:00 Uhr am Moritzplatz eine vom Integrationsbeirat Augsburg organisierte Kundgebung zum Internationalen Tag gegen Rassismus statt.
Alle Augsburgerinnen und Augsburger sind eingeladen, durch ihre Teilnahme an der Veranstaltung Gesicht zu zeigen und ein klares Zeichen gegen Rassismus zu setzen.
Zur weiteren Information möchten wir insbesondere auf diese Internationalen Gedenktage aufmerksam machen:
21.3.: Internationaler Tag gegen Rassismus
Alljährlich finden rund um den 21. März die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Sie verstehen sich als Aktionswochen der Solidarität mit den Opfern von Rassismus. Das Datum nimmt Bezug auf den 21. März 1960, als rund 20.000 Menschen im südafrikanischen Sharpeville bei Johannesburg gegen die diskriminierenden Passgesetze des damaligen Apartheid-Systems in Südafrika demonstrierten. 69 Demonstrierende wurden beim sogenannten „Massaker von Sharpeville“ von der Polizei erschossen, mindestens 180 wurden verletzt. 1966 rief die UN-Generalversammlung den 21. März zum »Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung« aus.
24.3. Internationaler Tag für das Recht auf Wahrheit über schwere Menschenrechtsverletzungen und für die Würde der Opfer
Im Jahr 2010 hat die UN in Gedenken an jene, die im Kampf um Menschenrechte ihr Leben lassen musste, den Gedenktag ins Leben gerufen. Der Tag erinnert daran, dass die Wahrheit im Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen aufgeklärt werden muss, um Veränderungen in Gang zu setzen und Menschenrechtsverletzungen aufzuarbeiten.
25.3.: Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer der Sklaverei und des transatlantischen Sklavenhandels
Mit diesem Gedenktag weist die UNO auf die Gefahren von Rassismus und Vorurteilen hin. Er wurde anlässlich des 200. Jubiläums des Verbotes der Sklaverei 2007 initiiert und erinnert seit 2008 jährlich an den transatlantischen Sklav*innenhandel, die größte erzwungene Migration der Weltgeschichte – über einen Zeitraum von mehr als 400 Jahren. Gleichzeitig erinnert der Gedenktag an heutige Opfer von Menschenhandel und Zwangsarbeit.
Weiterre interessante Formate bundesweit sind auf der Website der Stiftung gegen Rassismus zu finden.