Jede Geschichte hat zwei Seiten… mindestens!

Folge 1: Die Felsmalereien von La Lindosa

2017 fand man im heutigen Kolumbien die Felsmalereien von La Lindosa, die von der Geschichte der Guayupe erzählen. Eine Szene konnte den brutalen Überfällen der Welser-Konquistadoren bei ihren Raubzügen in den 1530er Jahren zugeordnet werden. Im Podcast erzählt der Welser-Forscher Dr. Jörg Denzer, wie die Zuordnung gelang und warum diese Felsmalereien dazu beitragen können, die Eroberung Amerikas auch aus Perspektive der Einheimischen zu begreifen.

Produziert von Johannes Christopher

Quellen- und Literaturverzeichnis

Die Podcast-Reihe wurde ermöglicht durch das Förderprogramm NEUSTART Kultur Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Jede Geschichte hat zwei Seiten… mindestens!

Folge 2: Denkmäler und Statuen in Lateinamerika – wem gehört die Geschichte?

Seit 2020 gibt es vermehrt Diskussionen um Denkmäler im öffentlichen Raum: Dürfen Statuen von Eroberern und Herscher:innen weiterhin unkommentiert stehen bleiben? Sollen sie entfernt werden oder umgestaltet? Weltweit nimmt dieses Thema an Fahrt auf. Ob in Europa, den USA oder in Lateinamerika – wem gehört die Geschichte? Die Brasilianerin Dr. Beatriz Junqueira Lage Carbone von der Universität Augsburg erzählt von der aktuellen Debatte in Lateinamerika.

Produziert von Johannes Christopher

Quellen- und Literaturverzeichnis

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Folge 3: Postkoloniale Perspektiven – Ina Hagen-Jeske und Philipp Bernhard stellen sich vor

In dieser Folge stellen sich Ina Hagen-Jeske und Philipp Bernhard den Hörerinnen und Hörern vor. Bisher haben sie das Museumsteam im Hintergrund unterstützt – in den nächsten Folgen interviewen sie selbst verschiedene Akteurinnen und Akteure, die aus postkolonialen Perspektiven auf Augsburg und Deutschland blicken.

Produziert von Johannes Christopher

Die Podcast-Reihe wurde ermöglicht durch das Förderprogramm NEUSTART Kultur Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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Folge 4: Die Umbenennung des Augsburger Hotels 3 M*****- Aufarbeitung einer Debatte

Die geforderte Umbenennung des traditionsreichen Hotels in »Maximilian’s« löste in Augsburg 2020 einen Sturm der Entrüstung aus. Für die einen war dieser Schritt längst überfällig, die anderen sahen in der Forderung einen unnötigen und übertriebenen Eingriff in die Augsburger Identität. Elli, Aktivistin in der Jugendgruppe von Amnesty International, erzählt im Podcast, warum die Umbenennung ein wichtiger Schritt war.

Produziert von Johannes Christopher

Quellen- und Literaturhinweise

Die Podcast-Reihe wurde ermöglicht durch das Förderprogramm NEUSTART Kultur Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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Folge 5: Vom Humboldt-Forum zum Fugger und Welser Erlebnismuseum – postkoloniale Perspektiven auf Ausstellungskonzepte

Nicht nur das Fugger und Welser Erlebnismuseum versucht, eurozentristische Perspektiven zu überwinden. Das Humboldt-Forum in Berlin steht innerhalb Deutschlands besonders im Fokus: Wie können bisherige Ausstellungskonzepte aufgebrochen und postkoloniale Aspekte grundlegend verankert werden? In diesem Podcast tauschen sich Eboa Itondo, 2021 Kuratorin im Humboldt-Forum, und Wiebke Schreier, Museumsleitung, mit den Moderator*innen über diese gesellschaftliche Herausforderung aus.

Produziert von Johannes Christopher

Quellen- und Literaturhinweise

Die Podcast-Reihe wurde ermöglicht durch das Förderprogramm NEUSTART Kultur Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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Folge 6: Musikalische Verbindungen zwischen Kamerun und Augsburg – Erzählungen von Njamy Sitson

Njamy Sitson ist Musiker, Komponist, Schauspieler und Musiktherapeut und gebürtig aus Kamerun. Seit bald 20 Jahren lebt er in Deutschland. Im Podcast erzählt er von seinen Erfahrungen und Erlebnissen in dem Land, das einst seine Heimat als Kolonie unterdrückt hat.

Produziert von Johannes Christopher

Quellen- und Literaturhinweise

Die Podcast-Reihe wurde ermöglicht durch das Förderprogramm NEUSTART Kultur Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Gastbeitrag

Deutsche Verwicklungen in den transatlantischen Sklavenhandel

Über deutsche Verwicklungen in den transatlantischen Sklavenhandel ist heute wenig bekannt. Auch fernab von Küstenstädten profitierten Kaufleute, wie die Fugger und Welser aus Augsburg, enorm vom beginnenden Dreieckshandel.
Ein Gastbeitrag der Amerikanistin Dr. Heike Raphael-Hernández aus der Reihe »Erinnerungskultur« der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BadW).