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Stadtgeschichte(n)

Augsburg und der Bauernkrieg 1525

Die „Stadtgeschichte(n)“ sind eine Veranstaltungsreihe des Jakob-Fugger-Zentrums der Universität Augsburg, die im Fugger und Welser Erlebnismuseum stattfindet und sich an ein breites Publikum richtet. Diese Reihe gewährt den Augsburger Bürgerinnen und Bürgern Einblicke in die Forschung der Geistes-, Kultur-, Sozialwissenschaften an der Universität Augsburg. Ein Schwerpunkt liegt im Rahmen dieser Reihe auf historischen Fragestellungen.

 

Obwohl die Reichsstadt Augsburg nicht unmittelbar vom Bauernkrieg betroffen war, war sie doch in mehrfacher Hinsicht mit den Ereignissen verflochten. Die Stadt war mehrfach Austragungsort von Reichstagen und somit ein Ort reichsweiter politischer Entscheidungen. Die Reformation hatte die Stadt, obwohl erst ab 1534 offiziell im reformatorischen Lager, bereits in den 1520er Jahren berührt, und der Schillingsaufstand von 1524 zeigte, dass Konflikte auch innerhalb der Stadt schwelten. Als Zentrum der Druckproduktion war Augsburg zudem Druckort wichtiger Bauernkriegspublikationen, etwa des Drucks der Zwölf Artikel oder der Bundesordnung. Überdies war der Bischof von Augsburg mit Besitzungen in Schwaben und im Allgäu direkt von den Aufständen betroffen. Der Vortrag wird einige dieser Verflechtungen aufzeigen und im Gedenkjahr des Bauernkriegs die Rolle und Bedeutung der Stadt in den Blick nehmen.

 

Referent: Prof. apl. Dr. Ulrich Niggemann, Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg

 

Der Eintritt ist frei. Bitte um Anmeldung, da die Plätze begrenzt sind.

Veranstaltungsübersicht

Datum

Do., 23. Januar 2025

Beginn

18:30 Uhr

Ort

Fugger und Welser Erlebnismuseum

Adresse

Äußeres Pfaffengässchen 23
86152 Augsburg