Vor über 500 Jahren stiftete Jakob Fugger die Fuggerei und mehr: Auch seiner Grabkapelle in St. Anna sowie der Predigerstelle in St. Moritz legte er Stiftungen zugrunde. Seine Motive waren nicht nur karitativer Art. Der erfolgreichste Kaufmann seiner Zeit wollte in sein Seelenheil investieren. Und nicht zuletzt bestimmte er damit das Bild, das die Nachwelt von ihm haben sollte. Auch andere Handelsfamilien stifteten, um vom erlangten Reichtum etwas an arme Mitbürger abzugeben. Die Antonspfründe etwa dient seit über 600 Jahren wohltätigen Zwecken.
Diese Stadtführung (inklusive Fuggerei) erzählt von den sozialen Bedingungen und dem Alltag der Augsburger Bevölkerung im Jahr 1521. Und sie blickt auf damalige bedeutende Ereignisse weltweit. Welchen Einfluss hatten sie auf Augsburg und weshalb waren Stiftungen so wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Im Anschluss zeigt ein Besuch im Fugger und Welser Erlebnismuseum die Umwälzungen der Handelswelt am Beispiel der beiden bedeutendsten Augsburger Handelsfamilien.
Dauer: 2 Stunden
Kosten: 14 € / erm. 12 € / Familie 30 €
Inklusive Eintritte